Danke! Es freut mich sehr, dass du dich mit dem Inhalt dieser Webseite auseinander gesetzt hast. Zeit, dir nun eine wichtige Frage zu stellen: Wie geht es dir?
Das ist die erste Frage, die ich bei meinen Seminaren stelle: wie geht es euch? Ich stelle sie meistens schweigend, weil mich sinnleere Antwortfloskeln nicht interessieren. Ich möchte wirklich wissen, wie es meinen Schülern geht, wie sie sich fühlen, ob sie gesund sind, ob sie glücklich sind.
Jede Führungskraft, jeder Lehrer, jeder Manager und vor allem jeder Politiker sollte sich diese Frage stellen. Sie sollte im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns stehen. Führungskraft/Manager: Wie fühlen sich meine Mitarbeiter? Lehrer: Wie geht es meinen Schülern? Politiker: Fühlt sich das deutsche Volk wohl? Geht es ihm gut?
Wenn ich alle Deutschen, die ich sehe, immer wieder von 1 bis 20 durchzähle, dann hoffe ich, dass du nicht einer der jeweils 20. in der Reihe bist. Denn jeder 20. Deutsche hat eine Depression. Da würde es dir zum einen persönlich nicht gut gehen, zum anderen wäre es eine schlechte Voraussetzung, mit Freude eine gute Regierungsarbeit zu leisten.
Warum ist es mir wichtig, dass es den Menschen gut geht? Der wichtigste Grund steckt im Wort: wenn es jemandem gut geht, geht es ihm gut. Was können wir denn mehr wollen, als dass wir uns und unsere Mitmenschen sich wohl fühlen? Der zweite wichtigste Punkt ist die Frage, wohin unser gemeinsames Boot gelenkt wird. Darum geht es ja auf dieser ganzen Homepage.
Wer Hunger hat, denkt nur ans Essen. Wer krank ist, nur an die Gesundheit. Alle Hungernden auf unserem gemeinsamen Boot, alle Kranken, Depressiven, alle, die sich gegenseitig bekriegen, übervorteilen und über den Tisch ziehen, alle, die im Krieg oder Opfer von Kriegen sind, alle, die ohne Gewissen und ohne Rücksicht ausschließlich für ihren Gewinn leben, alle, die gedankenlos oder womöglich wissentlich Tote auf der einen Seite des Bootes in Kauf nehmen, damit sie selbst auf der anderen Seite im Luxus leben können, alle Mobbingopfer (in Deutschland ca. 1 Million), alle Hoffnungslosen (jedes Jahr beenden in Deutschland ca. 10000 Menschen ihr Leben freiwillig), alle sozial Schwachen (knapp 7 Millionen Menschen sind in Deutschland auf staatliche Unterstützung angewiesen), alle Mutlosen und Ängstlichen haben andere Sorgen, als gemeinsam an einem Kurswechsel zu arbeiten. Wenn es uns gut geht, gesundheitlich und im Herzen, wenn wir Kraft haben, wenn wir Freude am Leben haben, dann können wir Bäume ausreißen. Oder eben Boote richtig lenken.
Ich möchte dich dazu ermutigen, dein Wohl, das Wohl des deutschen Volkes, das Wohl aller Menschen auf der Erde und das Wohl des ganzen Planeten in den Mittelpunkt deiner Arbeit zu stellen. Nicht als Lippenbekenntnis, sondern als deine Herzensangelegenheit. Die Reihenfolge ist genau so bewusst gewählt wie die Reihenfolge im letzten Satz des dritten Absatzes im Kapitel einfach.
Und mit Wohl meine ich das gefühlte Wohl, das Glücklich sein, Wohlfühlen, Wohlbefinden – nicht den materiellen Wohlstand. Dieser kann, muss aber nicht zum Wohlfühlen beitragen. Im letzten World Happiness Report (UN) rangiert ein Land wie Costa Rica noch vor Deutschland – und das, obwohl es beim weltweiten BIP-Vergleich an 105. Stelle liegt.
Wie die "Spirituellen" - eigentlich ja wie alle - so lade ich auch dich zur Meditation ein. Zum nüchternen Anschauen aller Dinge, ohne sie zu bewerten, zu beurteilen, zu katalogisieren, zu benennen. Einfach nur schauen. Mit großen Augen, wie ein kleines Kind.
Vielleicht hast du bei der Lektüre dieser Seiten beobachtet, wie deine fremdverschaltete Festplatte auf manche meiner Informationen reagiert. Falls du z.B. pro Jahr 60 kg Fleisch verzehrst (bundesdeutscher Durchschnitt), wirst du mich beim Kapitel Wie denke ich? evtl. als radikal-christlichen Kampfvegetarier klassifiziert haben. Dabei bin ich weder radikal noch gehöre ich einer Kirche an noch bin ich ein besonderer Kämpfer und darüber hinaus bin ich noch nicht einmal Vegetarier. Meine Meditation, das jungfräuliche Betrachten unserer Fleischindustrie, unserer Essgewohnheiten, der globalen Zusammenhänge von Nahrungsmittelketten usw. haben lediglich dazu geführt, dass ich mein Essverhalten den neu gewonnenen Informationen auf meiner Festplatte angepasst habe. Fleisch behandle ich inzwischen wie ein Luxusgut. Ich esse es selten, aber dann z.B. von einem kleinen lokalen Bioerzeuger - und mit höchstem Genuss und mit einem guten Rotwein dazu.
Überrascht? Dann überlege dir, warum du überrascht bist. Wie deine Synapsenverschaltung dazu geführt hat, mich anders einzuordnen. Und warum dein Gehirn sich damit schwer tut, mich als Fleischesser UND Vegetarier zu akzeptieren.
Vielleicht bist du über das Kapitel Was weiß ich? gestolpert und siehst in mir einen Verschwörungstheoretiker. Oder einen radikalen Pazifisten. Alle Daten aus dem Kapitel sind sorgfältig recherchiert und mit Quellenangaben belegt. Es ist umgekehrt so, dass die einstigen, von Geheimdiensten oder Regierungen verbreiteten Verschwörungstheorien wie z.B. der Tonkin-Zwischenfall oder die Brutkastenlüge inzwischen als solche entlarvt worden sind. Aber in unseren Hirnfestplatten sind die früheren Lügen der Regierungen und Geheimdienste immer noch als Wahrheit abgespeichert. Deshalb huscht uns ganz schnell der Verdacht "Verschwörungstheoretiker" über die Lippen, wenn wir wahrheitsgemäß sagen, unsere Freunde würden Kriege bewusst herbeiführen. Konsequenterweise müssten dann alle Verschwörungstheoretiker sein, die behaupten, es gäbe eine Neurogenese. Oder die Erde sei rund ... Vielleicht dann doch der radikale Pazifist? In meiner Jugend habe ich einen Eid geschworen, das deutsche Vaterland auf deutschem Boden zu verteidigen. Als dann Art. 87a unseres Grundgesetzes juristisch nachträglich auf abenteuerliche Weise so verbogen wurde, dass deutsche Soldaten auf nichtdeutschem Boden wirtschaftliche oder imperialistische Interessen unserer amerikanischen Freunde verteidigen durften, habe ich nachträglich den Kriegsdienst verweigert – und vom damaligen Gericht Recht bekommen. Und das, obwohl ich dem Gericht erklärt hatte, dass ich (eine der berühmten Fragen) meine Freundin verteidigen würde, sollte sie denn tätlich und lebensbedrohlich angegriffen werden.
Überrascht? Dann überlege dir, warum du überrascht bist. Wie deine Synapsenverschaltung dazu geführt hat, mich anders einzuordnen. Und warum dein Gehirn sich damit schwer tut, mich als gewaltbereiten Retter UND als Pazifisten zu akzeptieren.
Es ist nicht leicht, gewohnte Bahnen und festgebrannte Denkstrukturen zu durchbrechen. Aber: nur Mut! Es geht uns allen so. Auch uns sogenannten Spirituellen mit viel Meditationserfahrung. Immer wieder fallen wir auf uns selbst herein. Diese Meditation der reinen Wahrnehmung, der bloßen Beobachtung, fällt uns nicht vom Himmel, sie ist eine Übung, ein Lernprozess. Versuche es! Mache es zu einer täglichen Übung!
Wenn du in einem Landes- oder im Bundesparlament bist und Entscheidungen treffen darfst, dann versuche es mit dieser Vorgehensweise: Stelle dir vor, du kämst von einem anderen Planeten auf diese Welt. Alles für dich wäre neu. Du hättest nur deine Augen, deine Ohren und dein Herz um zu lernen, wie diese Welt funktioniert. Was machst du? Zunächst machst du dir noch einmal bewusst, dass im Zentrum des ganzen folgenden Prozesses das Wohl (Wohlergehen, Wohlfühlen) steht. Dann
- sammelst viele Informationen von unterschiedlichen Quellen
- wertest du die Informationen aus,
- triffst mit Herz (!) und Verstand die notwendigen Entscheidungen.
Liebe Politiker, lasst uns gemeinsam die Welt betrachten. Wie in der Meditation, wie in der Psychotherapie. Die Dinge anschauen, wie sie sind. Da gibt es nicht schwarz und nicht weiß. Die Frage, ob nun Kurt der Schuldige ist oder Hannelores Schmetterling oder Charlotte oder ihr Vater lässt sich nie wirklich klären, denn meistens sind wir alle an allem irgendwie mehr oder weniger beteiligt, so wie wir alle die gleiche Luft atmen und uns alle vom gleichen Sonnenlicht wärmen lassen. Wir sind alle eine große Familie. Lasst uns zusammen, gemeinsam, mit Herz und Verstand und Liebe unser Boot lenken!
Das wünsche ich mir von euch und dafür danke ich euch von Herzen!
Ein paar direkte Wünsche oder Anregungen möchte ich persönlich loswerden:
Lieber Barack Obama!
Mein Sohn hat mich gefragt, ob das Leben eine Illusion sei. Diese Homepage spiegelt den Versuch, diese Frage zu beantworten. Da er ein großer Fan der USA ist, habe ich die Geschichte der Vereinigten Staaten zu Hilfe geholt. Tatsächlich kann ich nun diese Frage ein klein wenig besser beantworten. Das Auftreten der USA in der Welt hat mich zutiefst enttäuscht. Dafür bin ich dankbar. Spirituelle Menschen sind immer dankbar, wenn sie ent-täuscht werden. Eine Täuschung, eine Illusion, die einst war, können wir nun loslassen. Somit sind wir ein Stück weiter weg von der Illusion und ein bisschen näher an der Wahrheit.
Die Täuschung im Golf von Tonkin wurde uns von Daniel Ellsberg (Pentagon-Papiere, 1971) genommen. Ent-täuscht sind auch die vielen Millionen in Korea (danke an John Gunther), die Toten in Guatemala (Operation PBSUCCESS), Ägypten (Operation OMEGA), Laos (Armée Clandestine), Brasilien (Brother Sam), El Salvador (ARENA), Panama (Just Cause), Griechenland (Obristenputsch), Libyen (1986, Operation El Dorado Canyon), Haiti (Osttimor, 1975), Argentinien (1976), die Opfer der Aktionen Demagnetize/Gladio/P2 und viele viele andere. Und auch dass der Putsch gegen Janukowitsch (Ukraine) von den USA inszeniert war, haben Sie in einem Interview mit Fareed Zakaria (CNN, 1. Februar 2015) erklärt. Ich muss Ihnen aber keinen Nachhilfekurs in amerikanischer Geschichte geben, da kennen Sie sich besser aus. Aber - wie erklären Sie das alles Ihren Kindern?
Mir geht es, wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, nicht darum, Schuldige für was auch immer es sei zu finden. Dazu müsste ich nicht weit gehen. Ich kann bei mir persönlich anfangen, dann in unserer deutschen Geschichte suchen... Was Menschen auf dieser Welt sich gegenseitig antun, ist grausam. Schuld finden wir in jedem von uns. Schon Jesus hat gesagt "wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" (Johannes 8,7). Schuld gibt es nur im Land des Hasses. Das Land der Liebe kennt nur - die Liebe.
Es war Martin Luther King, der gesagt hat "Hass kann den Hass nicht austreiben. Das gelingt nur der Liebe."
Mir geht es um diese Ent-täuschung, um das Loslassen von Illusionen, damit die Welt eine bessere werden kann. Damit wir unseren Kindern in die Augen schauen können.
Ich weiß, viel Macht haben Sie nicht. Nicht so viel, wie der größte Teil des amerikanischen Volkes glaubt (vermutlich werden die Froman/Podesta-Mails nicht im US-Fernsehen gezeigt). Aber das bisschen Macht, das Sie haben, und das bisschen Zeit, das Ihnen bleibt können Sie nutzen, um Ihrer Rolle als Friedensnobelpreisträger gerecht zu werden. An jedem Tag in Ihrem Leben können Sie die Welt ein bisschen friedlicher machen. Helfen Sie mit - ansonsten wäre alles, was Sie bei Ihrem Amtsantritt gesagt haben, eine weitere Illusion.
Ich danke Ihnen. So oder so. Ob sie für den Frieden kämpfen - oder uns ent-täuschen. Von Herzen.
Liebe Angela Merkel!
Wir schaffen das. Bei aller notwendigen unberechtigten konstruktiven überflüssigen Kritik, bei all unserer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Mecker- und Nörgelkultur und gerade bei ständig steigenden Zahlen von depressiven Erkrankungen brauchen wir so ein aufmunterndes "wir schaffen das". Sicher lösen wir mit der blosen Parole keine Probleme, aber wenn wir Probleme lösen wollen, brauchen wir diese Aufmunterung und diesen Mut.
Ich mache mir des Öfteren Gedanken über Sie. Im Rücken der Druck amerikanischer Bankengiganten, Rüstungsriesen und Geheimdienste, vor Ihnen die Gefahr eines offen eskalierenden Krieges. Leben Sie von der Hoffnung, dass sich die Großmächte außerhalb unserer Grenzen austoben, bis der nahende Zusammenbruch der Wirtschaft das Spiel beendet? Oder befürchten Sie, dass der unvermeidbare Crash durch eben diese Kriegsspiele verschleiert werden soll? Wie dem auch sei, in diesem wirren Durcheinander müssen Sie den diplomatischen Spagat schaffen, dem Freund Freund zu sein und den Feind des Freundes nicht zum eigenen Feind zu machen. Und dann gibt es neben der Außenpolitik auch noch, ja: das Wohl des deutschen Volkes.
Ich bitte auch Sie darum, ganz persönlich: denken Sie an Ihr Wohl. Und an das Wohl des deutschen Volkes. Und an das Wohl aller Menschen auf dieser Welt. Deutschland ist ein wunderbares Land. Ich lebe gerne hier. Für meine und für alle Kinder wünsche ich mir, dass Deutschland aus seiner Vergangenheit lernt und ihnen eine Zukunft in einem Land bietet, in dem sie glücklich und auf das sie stolz sein können. Helfen Sie mit, Art. 2 des Zwei-plus-Vier-Vertrages vom 12. September 1990 (... Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihre Erklärungen, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird...) eine dauerhafte Realität werden zu lassen. Helfen Sie mit, dass unsere Kinder Vertrauen in ihre Zukunft bekommen, dass sie Freude am Leben haben. Kinder und Jugendliche, denen es wirklich gut geht, gehen nicht freiwillig nach Syrien in den Krieg, werden nicht zum Amokläufer, bringen sich nicht selbst um (zweithäufigste Todesursache in der Altersgruppe zwischen 15 und 30: Suizid!), nehmen kein Heroin, ... auch diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Alle Anstrengungen zum Löschen der vielen Brandherde sind hinfällig, wenn wir uns alle wohl fühlen, wenn es uns gut geht, wenn wir glücklich sind.
Ich zähle auf Sie. Und ich danke Ihnen. Von Herzen.
Lieber Frank-Walter Steinmeier!
Sie haben unfreiwillig ein prominentes Beispiel dafür geliefert, wie wir durch unsere Presse manipuliert werden können. Vielleicht war Ihr Fehler einfach, dem falschen Blatt ein Interview zu geben. Das berühmte und aus dem Zusammenhang gerissene Zitat ("Was wir jetzt nicht tun sollten, ist durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul die Lage weiter anheizen") hat scharfe Kritik ausgelöst - und die meisten Kritiker bei näherer Betrachtung zu intelligenzreduzierten Medientrittbrettfahrern degradiert.
Ich freue mich, dass Sie es gewagt haben, in Zeiten zunehmender Kriegshetze der als Allheilmittel propagierten Abschreckung eine zweite Säule, den Austausch und den Dialog, gleichauf zu setzen. "Putin-Versteher" wurden Sie deswegen von Jens Spahn tituliert. Ja, soll denn der deutsche Außenminister Putin nicht verstehen dürfen? Er muss! Jeder Politiker muss doch die Politiker anderer Nationen verstehen. Und wenn sich zwei nicht grün sind, dann sollten sie dafür sorgen, dass sich sich grün werden.
Wir brauchen keine Kriegstreiber in unserer Regierung, auch keine Breedloves in der Nato. Wir brauchen Ghandis und Mandelas und Dalai Lamas und Päpste wie den jetzigen Papst Franziskus und Alva Myrdals und Kim Dae Jungs und Menschen wie Antoine Leiris und Erika Schirmer und Mutter Theresa. Und deutsche Außenminister mit Ihrem Mut. Was wir uns alle wünschen ist Frieden.
Ich zähle auf Sie. Und ich danke Ihnen. Von Herzen.